Ehemaliges evangelisches Pastorat und Gemeindehaus Beyenburg

Abb. 1: Altes ev. Gemeindehaus Beyenburg von Westen, Foto 2025 Jürgen Rottmann)

Gleichzeitig mit der Kirche wurde 1865/66 östlich neben ihr das Pastorat nach Plänen des Königlichen Kreisbauinspektors Wilhelm Laur aus Lennep vom Bauunternehmen Bauer & Frink aus Barmen errichtet. Wie die Kirche wurde das Gebäude aus Bruchsteinen erbaut. Es hatte einen winkeligen Grundriss und enthielt 13 zum Teil größere Räume für die Wohnung des Pastors und die verschiedenen Gemeindeveranstaltungen wie z. B. für den Unterricht der Konfirmanden. Das Gebäude besteht größtenteils aus Sandsteinquadermauerwerk, ist teilweise verschiefert und hat Satteldächer.

Abb. 2 und 3: Das Pastorat vorm 2. Weltkrieg (Sammlung J. Rottmann)

Abb. 4: Hochzeitsgesellschaft von Eduard Stoltenhoff und Hanna Kämper, der Tochter von Pfr. Carl Kämper (rechts außen sitzend) am 28.1.1909 vorm Eingang des Pastorats (Sammlung J. Rottmann)

Abb. 5: Pfarrgarten 1920er Jahre (Sammlung J. Rottmann)

In den 1950er Jahren erwies sich das Gebäude, in dem noch der Küster wohnen sollte, als zu klein und wurde nach Osten hin angebaut, so dass sich nun eine Kreuzform des Grundrisses ergab. Während im Erdgeschoss Gemeindesaal mit kleiner Küche, Büro des Pfarrers und Gemeindebücherei untergebracht waren, wohnten nun in der ersten Etage die Familie des Pfarrers und das Küsterehepaar.

Abb. 6: Gemeindesaal 1952 (Sammlung J. Rottmann)

Abb. 7: Frauenhilfsweihnachtsfeier 70er Jahre (Nachlass Achim Thiemann)

Abb. 8: Von der Straße Am Kriegermal aus 12.2008 (Fotos J. Rottmann)

Abb. 9: Von der Straße Am Kriegermal aus 12.2008 (Fotos J. Rottmann)

Nachdem 1982/83 das neue Gemeindezentrum gebaut worden war, wurde das alte Gemeindehaus zu teils behindertengerechten Wohnungen umgebaut. Der Treppeneingang wurde als eine befahrbare Rampe gestaltet.

Abb. 10: Eingang zum Pastorat 2025 (Foto J. Rottmann)

Abb. 11: Pastorat von der Südwestseite 2025 (Foto J. Rottmann)

Das ehemalige Pfarrhaus der evangelischen Kirchengemeinde Beyenburg wurde am 29.01.1986 als Nr. 701 in die Denkmalliste der Stadt Wuppertal eingetragen.

Quellen der Literatur:

Wolfgang Knaths: Geschichte der evangelischen Gemeinde Beyenburg; handschriftliches Manuskript, 1879; im Archiv der evangelischen Gemeinde Beyenburg-Laaken

Carl Kämper: Geschichte der evangelischen Gemeinde Beyenburg, Beyenburg 1905; fortgeschriebene Gemeindegeschichte der veröffentlichten Version von Knaths 1879

Denkmalbeschreibung in der Denkmalliste der Stadt Wuppertal

 

 

 
 

 

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